Die Werkgemeinschaft Antispeziesismus (Gruppe Messel), hat soweit folgende Beiträge zu Insekten erstellt und zusammengetragen:
Der erste Weltbienentag, und das ist was Mensch noch immer mit Bienenvolk macht
Kaum einer mag sich das vorstellen, aber die Realität dessen, wie wir Menschen mit den fleißigen Baumbestäuber_innen umgehen, bedeutet Bienentod. Und wer außer radikale Antispeziesist_innen und ethische Veganer_innen spricht darüber als tatsächliche Gräuel, die wir an diesen Nichmenschen begehen. Argumentiert wird vom anthropozentrischen Mainstream-Bürger ungefähr so: Es seien ja nur Invertebraten und das ist doch nichts, wenn man ihnen Schmerz zufügt und ihr Dasein objektifiziert. Deren Lebensdimensionen in ihrem eigenen Recht seien ja komplett irrelevant. […]
Songs, dem besprochenen Thema gewidmet:
Is your pain the same
Bienenvölker
Ökopolitische Aspekte, die auf der Hand liegen müssten
Für den Lebensschutz ökopolitisch agieren
[…] Die faszinierende Artenvielfalt geht bis hin zu den Kleinstlebewesen, so macht die Insektenwelt allein den mit Abstand größten Teil der von uns unendeckten Tierwelt aus. Und so klein ein Wesen in seinem Lebensraum auch sein mag, so wichtig ist die Beziehung eines jeden Tieres mit seiner natürlichen Umwelt, denn all das Leben gemeinsam bildet ein in sich geschlossenes und funktionierendes Ökosystem. […]
Lebensräume entprivilegisieren
Die Schaffung und der Erhalt von Lebensräumen für Nichtmenschen – so auch biotopische Räume für Insekten … – ist ein Privileg geworden. Es existiert kein Land mehr, das nicht im Besitz (privat oder öffentlich) als Ressource verplant und/oder in irgendeiner Form genutzt wird. […]
Insekten und Fluxus
Insekten, unsere und ihre Kultur. Ein Interview mit Inox Kapell.
[…] Was Inox Kapells Arbeit für uns so interessant macht ist, dass es als Künstler und Entomologe die Insekten als eine ganzheitliche Welt konstituierend begreift, so spricht er beispielsweise von den Insekten als demokratisch sich organisierenden Lebewesen. Und mittels künstlerischer Darstellung lässt sich solch eine umfassendere Sichtweise auf die Invertebraten noch ganz anders ausdrücken, als allein über biologische Beobachtungs- und Erfassungsmodelle tierlichen Lebens. […]
Insekten und Mythologie
[…] Insekten in Mythologien werden zumeist als ein Phänomen gedeutet, das sich primär über einen „Symbolismus“ erschließen soll. Es scheint, dass Autoren / Forscher meinen, es sei schwer vorstellbar, dass beispielsweise der Skarabäus (der im ägyptischen Pantheon dem Gott Kheper zugeordnet wurde), ein ‚Mistkäfer’ also, für mehr als allein das geschätzt wurde, was Menschen ihm, im Sinne ihrer eigenen anthropozentrischen Konzepte der Welt, derer Bedeutung und des Universums zuschrieben. Was, wenn aber die frühen Ägypter beispielsweise eine Welt mit einem einzigartigen Wert im Leben und in den Aktivitäten der Skarabäus-Käfer gesehen hätten? […]
Insekten und die frühe Geschichte der pflanzlichbasierenden Lebensweise
Ein rebellischer Dichter: der Syre Al-Ma’arri (973 – 1057 n. Chr.)
[…] Nehmt nicht den Honig, den die Bienen mit Mühe
von den Blumen und den duftenden Pflanzen sammeln;
sie trugen ihn nicht zusammen damit er für andere sei,
auch haben sie ihn nicht als Gabe und Geschenk gesammelt. […]
Insekten und Veganismus
Amanda Rofe: Die Honigbiene I, die Honigbiene II
Robin Webb: Seidener Faden, Seidenraupentod